Nachdem wir bisher alle Ziplines ausgelassen haben, wollen wir uns heute auf eine Seilbahn in 300m über’m Canyon wagen, die es neben den Zwillingswasserfällen gibt, wo wir übernachtet haben.

Beim Frühstück betrachten wir uns das Ganze erstmal und entscheiden uns für die abgefahrene Variante, wo wir auf dem 2. Ritt mittendrin anhalten, um Tee zu trinken! (also nicht die Variante, bei der man in einer Hängematte über dem Abgrund übernachtet)

Nach kurzer Einführung und Eingurtung werden wir auch schon losgeschubst und ich muss sagen, es ist unglaublich schön, unglaublich hoch, unglaublich aufregend. Als ich am anderen Ende ankomme, zittern noch meine Hände und Mirko war froh, einen Helm aufzuhaben, weil er mit dem Kopf gegen den Anschlag gerammelt ist.

Und dann kommt noch der Teil mit dem Tee….mit Tisch und 2 Stühlen geht´s auf die Seilbahn und der Guide kommt angezippt, um uns Tee in schwindeliger Höhe zu servieren, sowas Abgefahrenes haben wir wohl noch nie gemacht. So richtig traut man sich erst nicht, die Hände vom Tisch loszulassen, auch wenn das offensichtlich nichts bringt, irgendwann trauen wir uns aber.

Nach so viel Adrenalin brauche ich erstmal eine Weile, um wieder auf Normalpuls zu kommen. Mirko erkundet den “Wanderweg” zum kleinen Wasserfall und nimmt mich mit an die einsame Badestelle.

Auf dem Rückweg wird noch geshoppt…eine neue Machete zum Beispiel bei den Schmieden, man erinnert sich an Mirko und gibt Mengenrabatt!

Als die Sonne golden wird, sind wir zurück in Pakse und laufen die steilen Stufen hoch zum goldenen Buddha, selbst die Mönche wollen wissen, ob es uns nicht zu anstrengend ist?