Selbst für Katzen im Häkelhemd wäre so ein Tag voller Tempel viel. Da hätte uns ja auch mal einer vor warnen können. Es gibt sogar Halbtagestouren! Wie wollen wir auch nur annähernd einen Eindruck von dieser unwahrscheinlichen Fülle an Geschichte und Kunst bekommen? Kurz, wir brauchen einen Ruhetag. Unsere Unterkunft widmet sich als gemeinnützige Organisation der Ausbildung von Kindern- ein ganz schwieriges Thema in Kambodscha, wo vor 40 Jahren alle Lehrer ihr Leben verloren. So auch der Vater unserer Wirtin, die uns einiges über ihr Leben erzählt, während wir geruhsam frühstücken.



Der Ort ist auf sehr viele Touristen eingestellt und wir treffen in der kolonial geprägten Altstadt seit langem wieder nervende Verkäufer.



Ruhe finden wir im Garten vom Peace Café bei Taro-Knabberei und Fruitshake. Und Abendessen auch noch, weil Blog schreiben so lange dauert…


Und am Abend? Gibt es da nicht so eine Vorführung der akrobatischen Schule von Battambang, die mit den Eintrittsgeldern die Ausbildung finanziert? Doch, gibt es, und nach einer nächtlichen Wanderung durchs islamische Viertel finden wir es auch! War sehr gut. Meiner Meinung nach bekam die Artistin weniger Applaus- das finde ich ungerecht!




Hier noch ein paar Schnappschüsse vom Vortag es war einfach zu schön!






























Zu den tragischen Geschichten zählt auch, dass hier vor 100 Jahren experimentell begonnen wurde, einen der zerfallen Tempel zu nummerieren und komplett abzutragen. Um ihn wieder aufzubauen, sind die Skizzen und Pläne überaus wichtig, die beim Zerlegen angefertigt wurden. Leider kam die Zeit der roten Khmer dazwischen, die alles abfackelten. Es dauerte bis 2011, das Projekt zu beenden…!

2 Antworten zu “Tempelrast”
Eine aufregende Geschichte tut sich da auf!Könnt ihr das alles mit nach Hause im Gepäck k tragen?
Keine einfache Aufgabe, das stimmt!