so der Name des renommierten Transportdienstleisters mit immerhin 2 Strecken und jeweils 2 Zügen drauf- wir sehen hier den Fahrplan des ganzen Landes:

Pünktlich kam hier noch nie ein Zug, was wir so nicht wussten und uns reichlich früh zum Bahnhof bringen ließen

Die Strecke (auf welcher noch Anfang der 90er 3 Backpacker von den roten Khmer entführt und später erschossen wurden) wartet mit einer Kappspur (1000mm) und rollbarem Bahnsteig auf, Nachts rumpeln auch mal überlange Güterzüge durch. Die alten japanischen Vorortbahnen funktionieren besser als alles andere, was wir bisher bestiegen und werden auch von Bahnfans fotografiert.

Die Verspätung bleibt konstant und wir fallen aus einem Bahnhof, für den sich niemand interessiert, nicht mal Tuktuk Fahrer. Laut Karte soll es nicht weit bis zum Hafen sein, wir laufen dann eben. Mit Hunger im Magen stellen wir dann fest, dass die ganze Gegend auch von Gaststätten verlassen wurde- die Stimmung sinkt. Als wir dann in einem Containerhafen landen rufen wir per GRAB-App um Hilfe. Die kommt auch schnell und liefert uns am Fähranleger an, nur dass hier schon seit Jahren nix mehr ablegt, nur Kinder spielen im Müll.

Schuldbewusst kommt der Fahrer zurück und hält uns ein Telefon entgegen mit jemanden dran, der Englisch kann: wo wollt ihr hin? Fähre! Handy zurück, offensichtlich wird der Fahrer gefragt, wo er denn sei- er hält die Kamera des Handys auf den verlorenen Ort. Wieder einsteigen, wir müssen woanders hin!

Diesmal ist dort mehr Leben, sogar Essen für uns. Ich finde noch lokale Drum’nBase Musik und einen Stand mit Fruitshakes, den ich überzeuge, mir ein Rezept ohne Eis zu bereiten. Das klappt nur mit Hilfe kleiner Kinder, die etwas englisch können und uns(!) am Ende Bonbons zustecken. Papaya-Mango im Mixer ohne alles weitere: einfach himmlisch!

Wir erwischen ein Speedboot mit 750ps was mit 30kn ordentlich die Wellen pflügt.  Im Abendlicht erreichen wir Koh Rong Samloem und finden unser gebuchtes Zimmer als super Bungalow vor!

Zur Begrüßung springt Angela ein silberner Fisch zwischen Arm und Hüfte durch und macht noch weitere Sprünge gleich hinterher. Später machen die das noch als ganzer Schwarm! Schön hier…