Pfeffer und Salz


Kampot ist berühmt für seinen Pfeffer, der hier ökologisch, zertifiziert angebaut wird, gedüngt nur mit lustigen Dingen wie Fledermauskot. Wir wollen mit dem Moped “dahin fahren, wo der Pfeffer wächst” und suchen uns BoTree aus, eine Farm, die ein Schotte vor 12 Jahren mit seiner einheimischen Frau gegründet hat und ihre komplette Familie hier beschäftigt. Ausserdem gibt es noch 2 italienische und 2 deutsche Volunteers, die uns herumführen.

Pfeffer ist eine Rankpflanze und wird fast wie im Weinberg angebaut, heißt sogar so. Die unterschiedlichen Farben sind nur die verschiedenen Reifegrade. Der grün geerntete wird nach Trocknen der schwarze, der gelb geerntete der weiße (nach dem Schälen), der Wertvollste ist der rote aus den reifen Beeren. Er ist am aromatischsten und wird in Handarbeit geerntet, von jeder Traube nur 2 bis 3 Beeren.

Diese ganz besondere Pfefferart heisst Stangenpfeffer (Pippali) und kann auch als Tee z.B. gegen Erkältung getrunken werden.

Nach der Pfefferverkostung gibt’s hier echt leckeres gepfeffertes Essen zum Mittag.

Am Nachmittag sind dann passenderweise die Salzfelder unser Ziel. Hier wird gerade Salz geerntet, auf Haufen zusammengeschoben und mit Muskelkraft in Körben abtransportiert.

Hoffentlich pullern die Kinder nicht zu viel drauf…


2 Antworten zu “Pfeffer und Salz”

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