Diese unglaublichen Tempel aus der Goldenen Ära der Khmer um das 10. Jahrhundert, wo sich eine der bedeutendsten Zivilisationen weltweit entwickelte, sind für viele tatsächlich das einzige Ziel eines Kambodscha Besuchs.
Schon im Slowboat in Laos hat uns ein Hamburger einen Guide empfohlen, den wir anrufen und im Bett erwischen…völlig fertig, weil er ständig Sonnenaufgangstouren machen muss!
Dafür habe ich vollstes Verständnis und so verbringen wir den Tag mit seinem Kumpel und einem TukTuk Fahrer, der uns die “kleine Runde” fährt.
Wir starten mit Angkor Wat, dem berühmtesten und größten Tempel, umgeben von einem Wassergraben.
Da wir Sandstein vorwiegend aus Sachsen kennen, ist es unglaublich, wie filigran und gut erhalten die Reliefs nach 1000 Jahren noch sind. Hier sind es vorwiegend hinduistische Themen, z.B. die Apsara Tänzerinnen.
Der nächste Tempel Banteay Kdei hat eine ganz andere Aura, er ist viel kleiner und umgeben mit Urwald und singenden Vögeln.
Jetzt kommt der Tempel, der am chicsten aussieht, weil hier jahrhundertealte Bäume eins mit dem Bauwerk geworden sind: Ta Prohm. Thomb Raider wurde auch hier gedreht.
Wir wollen unbedingt auch einen Tempel sehen, wo sonst niemand ist. Den finden wir nach der Mittagspause: Ta Nei. Das ist schon cool, man fühlt sich bisschen wie die Entdecker, dafür ist vieles noch nicht wieder zusammngepuzzelt.
Der nächste Halt ist Angkor Thom, eigentlich mal eine riesige Stadt. Hier sind wir erstmal auf der Elefantenterrasse
Und dann am Bayon Tempel, der ist richtig chic mit den riesigen Köpfen eingearbeitet
Auch hier sind tolle Reliefs zu bestaunen, jedoch sind es hier keine religiösen sondern Alltagsthemen.
Die südliche Zufahrtsbrücke ist mit riesigen, teils renovierten Buddhaköpfen verziert, die jetzt im Abendlicht besonders schön aussehen.
Zum Sonnenuntergang stapfen wir hinauf zum Bakheng Tempel. Leider sind wir nicht die Einzigen, deren Guide das für eine gute Idee hält.
