Sri Lanka geriet in den Fokus der Briten, als das Handelsmonopol fiel und der Tee nicht mehr so schön aus China kam. Die damals angelegten Teegärten gibt es noch heute und natürlich haben wir versucht, den höchsten davon zu besuchen (Höhe steht für Qualität): die Oodoowerre Tea Factory

Dumm nur, dass die schon seit Jahren für die Öffentlichkeit (mit Stacheldraht) gesperrt ist! Allerdings hatte eine Dame gleich nebenan die Idee, die versprengten Touris abzufangen und die lokalen Tees zu verköstigen. Sie hatte z.B. eine Steigerungsstufe zum weißen Tee, den goldenen. Der ist noch ein bisschen an–fermentiert und hat ein super Aroma!



Auf dem Weg hoch hatte der Unterbodenschutz etwas gelitten und schabte an Hindernissen. Zum Glück gab es dort eine Rampe und Draht im Müllhaufen

Das machte den General Manager aufmerksam, der gerade vorbei kam. Michi las ihm aus der Hand, dass er einen Toyota Pickup fährt. Er fand uns so lustig, dass er uns in seinen Dienstsitz einlud– natürlich zu einem Tee






Richtig in die Fabrik durften wir auf dem Pedro Estate, wo die Damen am Empfang einem seltsamen Geruch auf der Spur waren und ich Hilfe anbot.









Die Wanderung zum nahe gelegenen Wasserfall der Liebenden war nicht reibungsfrei. Die Pflückerin hier wollte Geld für ein Foto während ich meinen aufgesammelten Müll loswerden wollte. Kurz drauf wollte ein Tuk Tuk Fahrer wissen, ob ich für ihn in den Strassengraben springen würde…ratet mal! Eigentlich sollen die Touristen nicht selbst hinter laufen sondern Geld dalassen


Blue Tea, der aus Blumen besteht, ist hier kein Tee, sondern „Infusion“. Kommt Zitrone hinzu, ändert sich die Farbe!




Die ganzen Teegärten tauchen in der Welt nicht auf. Hier wird sozialistisch alles gleich behandelt, anonym zur Börse nach Colombo gefahren und heißt dann alles Ceylon Tee.
