Hanoi


Es empfängt uns eine quirlige, lebendige, geschäftige, hupende Stadt, in der es gefühlt vorwiegend um Essen geht, das extrem lecker ist.

Wir haben ein nettes Homestay in einem der typischen Häuser der Altstadt gefunden, die vorn ganz schmal sind und dann wie ein Fuchsbau weit nach hinten gehen.

Hier treffen wir auf noch verrücktere Traveller als wir es sind, z.B. eine promovierte Apothekerin von einer Insel bei Madagaskar mit algerischem und französischem Pass, die erst allein monatelang Südamerika bereist hat und jetzt gerade 2 Monate in Südostasien unterwegs ist.

Eine chice rote Brücke führt zum Tempel im See, wo riesige Lederschildkröten ausgestellt sind, ein Heiligtum des Landes

Sehr originell wirds dann in der train street, wo mehrmals am Tag ein Zug mitten zwischen den Cafes durchfährt

Gefühlt jeder 2. Laden bietet was zu Essen an und das wird von den Leuten genutzt! Alles findet auf der Strasse statt, bis zum Abwasch, man sitzt auf winzigen Plastehockern und schlürft z.B. eine leckere Pho, die aus Hanoi kommt

Ho Chi Minh, der gar kein Mausoleum wollte, hat hier trotzdem eins bekommen, da gehen wir nicht rein, stehen uns auch zu viele Uniformierte rum, daneben ist gleich eine schöne Einsäulenpagode

Am Abend ist hier echt was los, es ist schon abenteuerlich, bis zum Wasserpuppentheater zu kommen, für das wir Tickets haben, einer fährt Mirko halb über den Fuss…nochmal gutgegangen, meist klappt es ja, einfach die Hand vorzuhalten und mitten durch den Verkehr über die Strasse zu kommen.

Ein herrlicher Tagesabschluss mit traditioneller Musik und Künstlern, die  hinterm Vorhang die ganze Zeit im Wasser stehen und ihre Puppen an Stangen im Wasser bewegen. Das einzig Skurille: der Sprecher vom Audioguide hatte einen Dialekt, der ans Politbüro erinnerte….


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